Sicherheit, Liquidität und Rendite sind wichtige Merkmale von Kapitalanlagen. Dabei kann eine Anlageform nie alle drei Merkmale vollständig abdecken. Schnell verfügbare Anlagen, also solche mit hoher Liquidität, bringen beispielsweise häufig niedrigere Renditen.
Wer sein Geld schon in einigen Monaten wieder benötigt, für den kommen nur wertstabile Anlagen in Frage. Allerdings bringen wertstabile Tagesgelder, Festgelder oder Geldmarktfonds nur wenig Rendite. Je länger der Zeithorizont ist, desto eher können Sparer auch renditestärkere Anlagen wie Anleihen und Aktien berücksichtigen. Zwischenzeitliche Werteinbußen fallen dann weniger ins Gewicht und können mit der Zeit wieder ausgeglichen werden.
Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont von vielen Jahren können auch kräftige Wertschwankungen akzeptieren. Denn erfahrungsgemäß erholen sich die Wertpapiermärkte von zeitweiligen Rückschlägen. Allerdings sollten die Sparer nur so viele renditestärkere Papiere erwerben, dass sie auch in turbulenten Zeiten noch ruhig schlafen können. Das ist von Anleger zu Anleger verschieden und eine Frage des Typs.